Internationales Netzwerktreffen in Marokko

Treffen in Marokko

(V.l.n.r.): Prof. Dr. Schahrzad Farrokhzad, Saloua Mohammed, Ministerin Bassima Hakkaoui, Manuel von Gilsa

 

Mehr als 10 verschiedene Nationen aus dem Nordafrikanischen Raum, Zentralafrika, Europa und Kanada trafen sich im marrokanischen Tangier zu dem Kongress  „Colloque international-Handicap, formation et intervention sociale”. Gastgeberin des Kongresses mit internationalem Publikum war die marokkanische Familienministerin Bassima Hakkaoui.

Aus Köln wurden Manuel von Gilsa, Kompetenzzentrum Flucht, Migration und Behinderung, der dia.Leben und Professorin Dr. Schahrzad Farrokhzad, Technische Hochschule Köln, eingeladen. Gemeinsam präsentierten sie das Modellprojekt „Netzwerk für Flüchtlinge mit Behinderung Köln“, mit der konkrete Lösungswege für die Vernetzung, Versorgung und Beratung von geflüchteten Menschen mit einer Behinderung generiert und umgesetzt wurden.

Auf dem Kongress gab es Einblicke zu spezifischen Themen, wie Inklusion, Teilhabe von Menschen mit Behinderung, erfolgreichen Projekten, Selbsthilfegruppen und universitäre Studien der eigenen Arbeit aus den einzelnen Ländern. „Besonders interessant fand ich die Konzepte zu Inklusion, Teilhabe und Selbsthilfe, die den neuesten Standards entsprechen. Allerdings bestehen weiterhin Barrieren bei der Umsetzung dieser Standards zu einer inklusiven Gesellschaft sowohl in Deutschland als auch im Ausland“, fasst Manuel von Gilsa zusammen.

Weitere Kooperationen mit Marokko und dem Königreich Katar sind in Planung um die Vernetzung auf internationaler Ebene auszubauen.

Den Beitrag der TH Köln finden Siehier.