UPDATE - Verheerender Brand im Spendenlager Köln-Kalk

Brand Spendenlager Dillenburgerstraße Köln Kalk

6. Februar 2025

Sie wollen uns unterstützen? Hier finden Sie alle Infos dazu.

6. Februar 2025

Die Polizei bestätigt, dass es sich um Brandstiftung handelt und ermittelt in diese Richtung. Die Schadenshöhe lässt sich weiterhin nicht genau beziffern. Ein provisorisches Spendenlager wurde in der fairstore-Filiale Köln-Kalk eingerichtet. Unser Team aus dem ehemaligen Spendenlager ist dort nun im Einsatz. Die Warenauslieferung an unsere fairstore-Läden läuft wieder regelmäßig. „In den Geschäften erleben wir große Solidarität – viele Kund*innen sprechen uns auf die Situation an und bieten ihre Hilfe an,“ sagt Susanne Hahmann, Geschäftsführerin der Sozialen Hilfen, Diakonie Michaelshoven.

Lagersuche und Herausforderungen
Wir befinden uns aktuell in der Besichtigungsphase für potenzielle Ersatzlagerhallen, sowohl rechtsrheinisch als auch linksrheinisch. Allerdings sind die Mietpreise erheblich gestiegen, und einige Standorte wurden bereits ausgeschlossen – sei es wegen schlechter Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, hohen Investitionskosten für Sanitäranlagen oder unpassender Größe. Ein rechtsrheinisches Lager hinterlässt einen sehr guten Eindruck. „Die Anbindung ist top, der Eigentümer sehr kooperativ; jetzt überlegen wir kreativ, wie wir den Mietpreis refinanzieren können und ob wir vielleicht auch noch zusätzliche, neue Angebote schaffen, mit denen wir noch mehr Menschen erreichen können“ sagt Ina Winkler, Standortentwicklerin der Diakonie Michaelshoven. Eine endgültige Entscheidung soll so schnell wie möglich fallen. Bis dahin finden weitere Besichtigungen statt.

So können Sie helfen

Sachspenden

Wir benötigen dringend für unsere Sozialkaufhäuser:
Hausrat, Kleinmöbel, Spielzeug, Porzellan, Dekorationsartikel, Töpfe & Pfannen
Textilien (insbesondere Übergangs- und Sommerkleidung)
Heimtextilien, Karnevalskostüme, Bildbände

Winterkleidung kann aktuell nicht gelagert werden – wir haben noch Bestände, die in unseren Sozialkaufhäusern angeboten werden.

Abgabeorte für Spenden

Kleine Mengen: Direkt in unseren sechs fairstore-Läden.
Größere Mengen: Bitte in Kalk oder Nippes abgeben.

Große Mengen:
📍 fairstore Kalk: Kalker Hauptstraße 177, 51103 Köln
📍 fairstore Nippes: Sechzigstraße 5-11, 50733 Köln

Kleinere Mengen:
📍 fairstore Eigelstein: Eigelstein 117, 50668 Köln
📍 fairstore Mülheim: Buchheimer Straße 46, 51063 Köln
📍 fairstore Porz: Hermannstraße 1, 51143 Köln
📍 fairstore Südstadt: Severinstraße 57, 50678 Köln

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr
Samstag: 10 bis 16 Uhr

Allgemeine Infos zu unseren fairstores finden Sie hier

Geldspenden

Ihre finanzielle Unterstützung hilft uns, dringend benötigte Ausstattung wie Regale und Transportmittel zu beschaffen. Hier gelangen Sie direkt zur Onlinespende. 

Alle Infos finden Sie hier auf diesem Plakat, dass Sie downloaden können. 

Große Solidarität aus der Gemeinschaft
Die Unterstützung aus der Stadt ist überwältigend! Neben der vielen Anteilnahme gab es auch zahlreiche Hinweise auf leerstehende Lagerhallen und. Dank Ihnen blicken wir optimistisch nach vorn. Vielen, vielen Dank für Ihre Solidarität!

Herzlichen Dank an Radio Köln und seine Zuhörer*innen!
Wir möchten uns von Herzen bei Radio Köln und allen Zuhörerinnen und Zuhörern bedanken. Die Unterstützung seit dem verheerenden war überwältigend. Mit der Aktion "Radio Köln hilft"  wurde auf unsere Situation aufmerksam gemacht. Etliche Menschen haben angerufen und gefragt: Wie können wir helfen? – und das bedeutet uns unglaublich viel. Besonders berührt hat uns, dass so viele Kölnerinnen und Kölner nicht nur gefragt, sondern auch direkt geholfen haben – wie Kalle vom Autohaus Geratz, der selbst Spenden besorgt hat. Dieses Nachfragen, dieses ehrliche Interesse an unserer Situation gibt uns Power und zeigt, was Köln ausmacht: Zusammenhalt und Mitgefühl. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

 

27. Januar 2025

Unzählige Hilfsangebote – „Radio Köln“ startet Hilfsaktion
Bereits am Montagmorgen wurde mit der Redaktion von Radio Köln, eine Hilfsaktion ins Leben gerufen (mehr auf Instagram). Auch weitere Medien, darunter der WDR und der Kölner Stadtanzeiger, berichten über die dringende Suche nach einer neuen Lagerhalle.  Unsere Standortentwicklerin Ina Winkler hat zahlreiche Angebote erhalten – unter anderem auch von Kolleginnen und Kollegen sowie von deren Angehörigen und Bekannten. Die ersten Besichtigungen von potenziellen Lagerhallen finden in dieser Woche statt.

Aktuell keine Sachspenden möglich
Viele Menschen möchten uns derzeit mit Sachspenden unterstützen. Wir müssen allerdings erst mal die Logistik vorbereiten und können daher aktuell noch keine Sachspenden annehmen. Sobald wir eine Möglichkeit für die Annahme der benötigten Sachspenden haben, melden wir uns erneut.

Unterstützung der Gemeinschaft – Zusammenhalt zählt
Wir sind überwältigt von der enormen Solidarität und Unterstützung, die wir aus der Öffentlichkeit erfahren. Diese Anteilnahme zeigt, wie stark unsere Gemeinschaft in Krisenzeiten zusammenhält.

Update von Daniel Genova
Wir haben Daniel Genova im fairstore Kalk besucht, wo derzeit ein provisorisches Lager eingerichtet wird. Im Youtube Video gibt er ein kurzes Update für Sie. 

 

20. Januar 2025

In der Nacht von Sonntag auf Montag zerstörte ein Großbrand das Spendenlager der Diakonie Michaelshoven an der Dillenburger Straße in Köln-Kalk. Glücklicherweise wurden keine Menschen verletzt. Alle Sachspenden, darunter Kleidung, Spielzeug, Hausrat und Möbel, wurden jedoch vollständig vernichtet. Der Brand wurde der Feuerwehr Köln gegen 20:50 Uhr gemeldet und konnte das Feuer nach etwa einer Stunde unter Kontrolle bringen, die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden an. Das Gebäude erlitt erhebliche Schäden und kann nicht mehr genutzt werden.

„Wir waren alle geschockt, es gab weinende Mitarbeitende, die vor dem verbrannten Spendenlager standen. Aber wir schauen nach vorne und improvisieren in unseren Sozialkaufhäusern“, erklärt Susanne Hahmann, Geschäftsführerin der Sozialen Hilfen bei der Diakonie Michaelshoven. „Da die Bestände in unseren sechs fairstore-Kaufhäusern von Nachlieferungen abhängig sind, brauchen wir ganz dringend eine neue Lagerhalle. Nur so kann die Existenz der Sozialkaufhäuser gewährleistet werden.“

Das Spendenlager war zentral für die Annahme und Verteilung von Sachspenden an die sechs fairstore-Sozialkaufhäuser in Köln und Umgebung. Die 800 Quadratmeter große Fläche des Lagers stellt einen schwerwiegenden Verlust dar. Insgesamt arbeiten rund 100 Mitarbeitende bei der Diakonie Michaelshoven für die Sozialkaufhäuser und das Spendenlager, darunter 36 direkt im Lager. Viele von ihnen sind Menschen mit Schwerbehinderung oder Langzeitarbeitslose, die in den fairstores eine neue berufliche Perspektive gefunden haben.

Wie kann geholfen werden? Hinweise zu Lagerhallen in Köln
Wir suchen jetzt dringend eine neue Lagerhalle in Köln (um die 600 ), um unsere Arbeit fortsetzen zu können. Wenn Sie Hinweise auf einen passenden Standort haben, melden Sie sich bei Ina Winkler (Standortentwicklung).
Kontakt: +49 221 99561021 oder I.winkler@diakonie-michaelshoven.de

Sachspenden derzeit noch nicht möglich
„Viele Menschen möchten uns derzeit mit Sachspenden unterstützen, was uns sehr berührt. Wir müssen allerdings erst mal die Logistik vorbereiten und können daher aktuell noch keine Sachspenden annehmen. Sobald wir eine Möglichkeit für die Annahme der benötigten Sachspenden haben, melden wir uns erneut,“ so Hahmann weiter.

Unterstützung der Gemeinschaft
Außerdem sind wir zutiefst dankbar für die überwältigende Anteilnahme und die wertvolle Unterstützung aus der Öffentlichkeit. Zahlreiche Medien, darunter insbesondere Radio Köln, helfen aktiv dabei, einen geeigneten Standort für ein neues Spendenlager zu finden und rufen zur Mithilfe auf. Diese Solidarität zeigt, wie stark unsere Gemeinschaft in Krisenzeiten zusammenhält.

Zusammenhalt ist jetzt entscheidend
„Wir sind zutiefst berührt von der unzähligen Anteilnahme und der Unterstützung, die wir in den letzten Stunden erfahren haben. Es besteht eine besondere Dringlichkeit, eine neue Lagerhalle zu finden, um die Existenz der Sozialkaufhäuser sicherzustellen“, sagt Susanne Hahmann.

Weitere Infos zum fairstore finden Sie hier.