Fortbildung „Trauma und Essstörungen"

Positive Absicht der Essstörung als eine mögliche Traumafolgestörung erkennen

Traumatische Erlebnisse wie z.B. körperliche, sexualisierte oder seelische Gewalterfahrung, frühe oder plötzliche Verluste, Mobbing, Demütigungen, Gefühle von Ohnmacht, Hilflosigkeit und Überforderung, können zu Essstörungen führen.

Meist wird dabei versucht, Gefühle mit der Kontrolle des eigenen Körpers und des Essverhaltens berechenbar zu machen oder diese zu vermeiden. Die Magersucht z.B. kann u. a. als Bewältigungsstrategie verstanden werden, weiteren Ohnmachtserfahrungen zu entkommen. Man möchte über die Kontrolle des eigenen Körpers wieder die Kontrolle über das eigene Leben erlangen. Ziel der Fortbildung ist es, die positive Absicht der Essstörung als eine mögliche Traumafolgestörung zu erkennen, um dann entsprechend traumasensibel mit den Betroffenen zu arbeiten.

Lernergebnisse und Kompetenzen

  • Sie können einzelne Krankheitsbilder voneinander abgrenzen.
  • Sie kennen den Zusammenhang von Essstörung und Adipositas.
  • Sie sind vertraut mit Theorien zu den Entstehungsbedingungen.
  • Sie können die Bedeutung des Familiensystems einordnen.
  • Sie kennen die Grenzen und Möglichkeiten pädagogischer Arbeit.
  • Sie sind fit für den Umgang mit Krisen.
  • Sie wissen, wie Sie Kontakt zum Hilfesystem aufnehmen können.

 

Details

Dozentin

Susanne Gronki, Dipl. Soz.Päd; NLP Therapeutin, Heilpraktikerin Psychotherapie, Traumatherapeutin, systemische Supervisorin.

ID

17001

Zielgruppe/n

Mitarbeitende in sozialen Einrichtungen
Mitarbeitende der Diakonie Michaelshoven
Mitarbeitende der stationären Kinder- und Jugendhilfen

Termine

14.03.2024
9–16:30 Uhr

Veranstaltungsort

Seminarraum Akademie
Michaelshovener Straße 10
50999 Köln

Teilnehmerzahl

14

Kosten

Externe Teilnehmende:  140,00 €