Corona und die fairstores
Der Einzelhandel gehört zu den Branchen, die durch die Corona-Krise extrem betroffen waren. Und es immer noch sind. Auch die fairstores der Diakonie Michaelshoven hatten eine schwere Zeit. Bereichsleiter Christof Räuschel und Store Manager Dirk Zimmermann berichten von dieser außergewöhnlichen Zeit.
Am 18. März kam ad hoc die Schließung der fairstores. Für alle Beteiligten ein Schock. Bereichsleiter Christof Räuschel erinnert sich an den Tag der Schließung. „Wir hatten nicht viel Zeit zu überlegen. Wir haben alle Mitarbeiter vor unserem Spendenlager zusammengetrommelt und die Situation besprochen. Ein Open-Air Meeting praktisch.“ Die Läden waren dicht, aber die Mitarbeitenden haben die Chance genutzt und Läden und Lager aufgeräumt.
Alle packen mit an
„Die Mitarbeitenden haben sich alle vorbildlich verhalten in dieser Krise. Keiner hat sich gedrückt, alle haben mit angepackt. Wir mussten nur zwölf von 30 Leuten in Kurzarbeit schicken, viele hatten sich auch Urlaub genommen. So konnten wir am Ende alle Mitarbeiter behalten und auch Verträge neu verlängern.“
Keiner hat sich gedrückt.
Dirk Zimmermann
Die neuen Maßnahmen
Es ist noch nicht überwunden
Die Krise scheint vorerst überwunden. Mit einem blauen Auge, denn kein Store musste bisher schließen. Dennoch: „Es ist eine Lücke entstanden“, sagt Christof Räuschel. „Durch den Lockdown fehlen uns ca. 160.000 bis 180.000 Euro. Wir sind noch nicht ganz über den Berg, das Kaufverhalten ist noch nicht wieder bei 100% angekommen. Aber wir sind auf einem guten Weg.“
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