Vereinbarkeit von Familie und Beruf - Erfolgreich zurück ins Berufsleben
Als einzige Frau in einer von Männern dominierten Arbeitsumgebung bei den Gebäudeservices von Michaelshoven erlebt Sabrina Hillekamp eine reibungslose Rückkehr nach ihrem zweiten Kind. Die 30-Jährige Kauffrau für Bürokommunikation betont den respektvollen Umgang unter Kollegen, unabhängig vom Geschlecht.
Sie arbeiten wieder in der Diakonie Michaelshoven, wie arrangieren Sie das?
Also, ich bin vor Kurzem wieder mit einer Teilzeitstelle von 7 Stunden in der Woche eingestiegen, nachdem ich mein zweites Kind bekommen habe. Das war möglich, weil ich aus dem Homeoffice arbeiten kann. Es war mir wichtig, wieder in die Arbeitswelt zurückzukehren, um mich auch selbst zu verwirklichen und nicht nur Mutter zu sein.
Wie war Ihre Rückkehr in den Beruf? Gab es Herausforderungen?
Grundsätzlich war meine Rückkehr ziemlich reibungslos. Ich arbeite bei der Gebäudeservices Michaelshoven und dort bin ich die einzige Frau unter meinen Kollegen. Aber ich muss sagen, ich war von Anfang an akzeptiert. Wir haben hier eine offene Kommunikation, was mir sehr wichtig ist. Ich stamme aus einer Handwerksfamilie und bin daher daran gewöhnt, in einer von Männern dominierten Arbeitsumgebung zu arbeiten. Diese Erfahrung erleichtert mir meine Tätigkeit im Bereich der Gebäudeservices bei Michaelshoven. Hier pflegen wir einen respektvollen Umgang miteinander, unabhängig vom Geschlecht.
Was sind Ihre täglichen Aufgaben in Ihrem Job?
Mein Hauptaufgabenbereich ist es die Tickets, die an die Gebäudeservices gestellt werden zu überprüfen und den Überblick zu behalten. Das mache ich unterstützend für unseren Objektmanager.
Wie unterstützt Sie die Diakonie Michaelshoven?
Ich muss sagen, ich habe von meinen Vorgesetzten volle Rückendeckung erhalten. Die Diakonie Michaelshoven tut auch viel, um Frauen, die eine Familie haben, den Weg zurück ins Berufsleben zu erleichtern. Ich hatte zunächst geplant, drei Jahre Elternzeit zu nehmen, bin aber nach nur 10 Monaten mit wenigen Stunden pro Woche wieder eingestiegen. Und nach der Geburt meines zweiten Kindes habe ich mich wieder für denselben Weg entschieden.
Welchen Rat würden Sie anderen Frauen geben, die in einer ähnlichen Situation sind?
Mein Rat an andere Frauen wäre, sich nicht zu verstellen und immer zu sich selbst zu stehen. Seien Sie selbstbewusst. Außerdem ist eine direkte Ansprache auf Augenhöhe wichtig, egal ob zu Hause oder im Beruf. Und es ist auch wichtig zu wissen, dass man trotz der Rolle als Mutter seine eigenen Ziele verfolgen kann.
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