- Startseite
- Aktuelles
- Presse
- Kölner Initiative gegen Sexualisierte Gewalt stellt Konzept für mehr Sicherheit für Mädchen und Frauen vor
Kölner Initiative gegen Sexualisierte Gewalt stellt Konzept für mehr Sicherheit für Mädchen und Frauen vor
Der Schutz von Mädchen und Frauen vor Übergriffen ist eine gesellschaftliche Aufgabe und Verpflichtung, die die Kölner Initiative gegen sexualisierte Gewalt mit neuen Ideen und Aktionen voranbringen will.
So startet am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, eine Menschenkette um 17 Uhr auf der Hohenzollernbrücke. Damit wird ein erstes Zeichen gesetzt.
An Silvester soll dann erstmalig das „Beratungsmobil – Anlaufstelle für Mädchen und Frauen“ zum Einsatz kommen. Es steht auf dem Alter Markt und ist von 21 Uhr bis 3 Uhr mit Fachpersonal besetzt, dass Unterstützung bietet. Der Bus ist über die Telefonnnummer 0221 221-27777 zu erreichen und fährt auch zu Hilfesuchenden im gesamten Kölner Gebiet. Das Beratungsangebot soll dann zukünftig immer bei Großveranstaltungen, wie an Karneval oder Kölner Lichter zum Einsatz kommen.
Am Neujahrstag wird eine Beratung für gewaltbetroffene Frauen von 12 bis 18 Uhr in der Beratungsstelle der FrauenLeben e.V auf der Venloer Straße 405-407 angeboten. Die Telefonnummer lautet: 0221 95 41 660.
Um die Sensibilität in der Gesellschaft für das Thema zu steigern, wird vor Karneval 2017 eine großangelegte Plakatkampagne starten, deren Schirmherrschaft Oberbürgermeisterin Henriette Reker übernimmt. Außerdem werden derzeit Geschäfte und Gaststätten gesucht, die ihre Räume für Mädchen und Frauen sichtbar als geschützten Ort kenntlich machen, wenn sich diese bedroht oder belästigt fühlen.
Die Kölner Initiative gegen sexualisierte Gewalt gehört zum Arbeitskreis „Gegen Gewalt an Frauen und Kindern“. Zu ihnen zählen mehrere Kölner Vereine und Organisationen. Die Diakonie Michaelshoven ist durch Marina Walch, Leiterin Der Wendepunkt, Frauenberatung und Gewaltschutzzentrum, vertreten.
Bild: Karina Feldmann von FrauenLeben e.V., Marina Walch von der Diakonie Michaelshoven, Petra Engel, kommissarische Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Köln, Karolin Balzar vom Sozialdienst Katholischer Frauen Köln, Fraue Mahr von Lobby für Mädchen e.V. und Heike von Hagen, Frauenbeauftragte im Evangelischen Kirchenkreis Köln-Mitte