Sozialminister Laumann besucht die Wohnhilfen Oberberg

Minister besucht Wohnhilfen Oberberg

Sozialminister Laumann (li.) besuchte erstmalig die Wohnhilfen Oberberg. Hier wird er von Geschäftsbereichsleiterin Susanne Hahmann, Vorstand der Diakonie Michaelshoven Uwe Ufer und Sozialdezernent im Oberbergischen Kreis Ralf Schmallenbach (ganz rechts) empfangen.

Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, besuchte erstmalig die Wohnhilfen Oberberg und wurde von Uwe Ufer, kaufmännischer Vorstand der Diakonie Michaelshoven und Susanne Hahmann, Geschäftsbereichsleiterin der Wohnhilfen, begrüßt. Anlass für seinen Besuch war die Förderung der Wohnungslosenhilfe im Oberbergischen Kreis durch das Ministerium in den vergangenen sieben Jahren. Außerdem informierte sich der Minister über das neue Projekt „Prävention in Wohnungsnotfällen“.

Wenn Mietrückstände sich häufen, dann droht die Wohnungskündigung durch den Vermieter. Damit es nicht soweit kommt, führen Mitarbeiter der Wohnhilfen Oberberg klärende Gespräche mit Mietern, Vermietern und mit den zuständigen Ämtern, um eine gemeinsame Lösung zu finden. Seit Beginn des neuen Projekts „Prävention in Wohnungsnotfällen“ konnten so schon einige Kündigungen verhindert werden.

Minister Laumann zeigte sich von dem Projekt begeistert. „Frühzeitiges, gemeinsames Handeln verhindert Wohnungslosigkeit. Das Projekt ‚Prävention in Wohnungsnotfällen‘ ist ein gutes Beispiel für eine funktionierende Wohnungsnothilfe in einer ländlichen Region und einem großen Flächenkreis,“ sagte der Minister. „Wenn wie hier im Oberbergischen Kreis alle verantwortlichen Stellen Hand in Hand zusammenarbeiten, verbindlich miteinander reden und gemeinsam handeln – kann Wohnungslosigkeit in vielen Fällen verhindert werden.“

„Mit dem Aufbau eines differenzierten Gesamthilfesystems im Oberbergischen Kreis können wir viele von Wohnungslosigkeit Betroffene, bzw. jene, die von ihr bedroht sind, erreichen“, so Susanne Hahmann, Geschäftsbereichsleiterin der Wohnhilfen Oberberg. „Mit der finanziellen Unterstützung durch das Ministerium konnten wir hier in den letzten sieben Jahren ein Gesamthilfesystem aufbauen, welches hilft, die Existenz vieler Menschen abzusichern.“
 

Foto: © Bernd Vorländer