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Winternotprogramm im Oberbergischen Kreis

Kalte Wintertage können für wohnungslose Menschen lebensbedrohlich sein. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohnhilfen Oberberg beobachten, dass im Vergleich zu den Vorjahren mehr Menschen im Freien schlafen. Die Wohnhilfen Oberberg bitten deshalb um Mithilfe der Bürger*innen, wenn diese einen gefährdeten Menschen auf der Straße beobachten. Bürger*innen können wohnungslose Menschen in der kalten Jahreszeit auch mit einer Spende unterstützen.
Auch in ländlichen Regionen leben Menschen auf der Straße. Hier ist Hilfe notwendig. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohnhilfen Oberberg sind für jeden Hinweis auf wohnungslose Menschen dankbar. „Wenn sich Menschen bei diesen Temperaturen im Freien aufhalten oder gar übernachten, ist das lebensgefährlich. Darum bitten wir die Bürger*innen, aufmerksam zu sein und die Beratungsbüros der Wohnhilfen Oberberg zu kontaktieren“, sagt Wilfried Fenner, Leiter des Regionalteams Mitte. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen den Fall auf und prüfen, was im konkreten Fall schnellstmöglich getan werden kann.
Wohnungslose Menschen erkennt man oft daran, dass sie mehrere Taschen, Rucksäcke oder einen Schlafsack mit sich führen. Auch auf Personen, die in Hauseingängen, an Bahnhöfen oder Bushaltestellen schlafen, sollte man achten. Gleiches gilt für Personen, die man regelmäßig im Freien antrifft, die immer wieder im Freien sitzen und sich dort den ganzen Tag aufhalten. Bürgerinnen und Bürger sollten in solchen Fällen die Beratungsbüros in Wipperfürth, Waldbröl und Gummersbach anrufen oder eine Mail an diese schreiben.
Außerhalb der Öffnungszeiten der Wohnhilfen Oberberg kann die Polizei oder das Ordnungsamt verständigt werden. „Das ist besonders an kalten Tagen und in frostigen Nächten wichtig. Es besteht eine Übernachtungspflicht, wenn Gefahr für Leib und Leben besteht“, ergänzt Wilfried Fenner.
Spendenaufruf
Die Wohnhilfen Oberberg erhalten Mittel des Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) sowie private Spenden um Menschen, die aktuell auf der Straße leben, schnell und unbürokratisch in der Not zu helfen.
Spenden sind über den Förderverein Freunde der Wohnhilfen Oberberg e.V. möglich.
Kontonummer DE 73 3705 0299 0342 0027 66 Verwendungszweck: Winternothilfe Oberberg.
Wichtige Rufnummern im Oberbergischen Kreis
Während der Geschäftszeiten erreichen Sie die Wohnhilfen Oberberg:
- Nordkreis mit den Kommunen Radevormwald, Wipperfürth, Hückeswagen und Lindlar 02267- 655775 0.
- Kreismitte mit den Kommunen Gummersbach, Bergneustadt, Marienheide und Engelskirchen 02261- 96906 0.
- Kreissüden mit den Kommunen Waldbröl, Nümbrecht, Wiehl, Morsbach und Reichshof 02291-808500.
Außerhalb der Geschäftszeiten informieren Sie die nächste Polizeidienststelle unter der 110, die sich in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Ordnungsamt um eine kurzfristige Unterbringung in einer sogenannten Notunterkunft kümmert. Bei akuter Gesundheitsgefährdung alarmieren Sie den Rettungsdienst unter 112.