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Jobcenter Köln und Berufsförderungswerk Köln erweitern Kooperation
Bild: Olaf Wagner, Geschäftsführer des Jobcenter Köln, und Frank Gottwald, Geschäftsführer des Berufsförderungswerks Köln, unterzeichnen einen erweiterten Kooperationsvertrag.
Erfolgsmodell für alle Beteiligten: Integration fördern und Verwaltungsfachkräfte gewinnen
Im Rahmen eines gemeinsamen Fach- und Führungstreffens im Berufsförderungswerk Köln der Diakonie Michaelshoven unterzeichneten die Geschäftsführer beider Unternehmen am 21.11.2018 einen erweiterten Kooperationsvertrag. Ab Januar 2019 können Rehabilitandinnen und Rehabilitanden , die im BFW Köln eine Umschulung zur/zum Verwaltungsangestellten absolvieren, sich für ein ausbildungsbegleitendes Praktikum im Jobcenter, einem der größten Arbeitgeber in Köln, bewerben.
Olaf Wagner, Geschäftsführer des Jobcenter Köln, und Frank Gottwald, Geschäftsführer des Berufsförderungswerks, sind sich einig, dass sich die bisherige Zusammenarbeit nicht nur für das BFW und seine Rehabilitanden /-innen, sondern auch für das Jobcenter gelohnt hat. Denn von den 102 Rehabilitandinnen und Rehabilitanden , die seit Beginn der Kooperation im Jahr 2015 ein Praktikum im Jobcenter absolvierten, wurden bis heute 93 dort eingestellt.
Kooperation lohnt sich für alle Akteure
„Ich nenne das eine Win-Win-Win-Situation.“ So beurteilt Olaf Wagner die seit drei Jahren erfolgreiche Zusammenarbeit, die seiner Organisation gut ausgebildete neue Mitarbeitende verschafft. „Gewinner ist aber auch das Kölner Berufsförderungswerk,“ so Frank Gottwald, „weil wir durch maßgeschneiderte Ausbildungsmodule und enge Betreuung unserem Auftrag gerecht werden, BFW-Absolventen in den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln.“ Und für die Rehabilitanden /-innen des BFW ist ein erfolgreich absolviertes Praktikum im Kölner Jobcenter eine große Chance, nach dem Abschluss ihrer kaufmännischen Ausbildung in eine Festanstellung übernommen zu werden.
Gute Chance auf Arbeitsplatz
Die Vorteile des ausbildungsbegleitenden Praktikums: Der Arbeitgeber, der Praktikumsplätze zur Verfügung stellt, gewinnt Fachkräfte, die ihr späteres Aufgabenfeld und manch neuen Kollegen im Betrieb bereits kennen. Das macht den Einstieg leichter – nicht nur für die Absolventen des BFW, die sich im Praktikum bereits ein realistisches Bild ihres Arbeitsplatzes machen konnten, sondern auch für die Führungskräfte des Jobcenters, die während des Praktikums die Eignung für den konkreten Job prüfen. So kann die Einstellung dann ohne kompliziertes Bewerbungsverfahren erfolgen.
Fachkräfte für kommunale Verwaltungen: Verwaltungsfachangestellte
Bislang bezog sich die Kooperation auf die kaufmännischen Berufsbilder „Kaufleute für Büromanagement“, „Kaufleute im Gesundheitswesen“ sowie „Fachpraktiker für Bürokommunikation“. Ab Januar 2019 wird das JC auch Teilnehmer/innen des BFW Köln, die eine Qualifizierung zum „Verwaltungsfachangestellten für kommunale Verwaltung“ absolvieren, als Praktikanten annehmen. Und das mit der berechtigten Hoffnung, den langfristigen Fachkräftebedarf als großer Arbeitgeber der Region zu sichern.