Jubiläumsauftakt: 75 Jahre Diakonie Michaelshoven in der Erzengel-Michael-Kirche

Jubiläumsauftaktveranstaltung 75 Jahre diakonie Michaelshoven

Mit einer festlichen Auftaktveranstaltung in der Erzengel-Michael-Kirche in Michaelshoven feierte die Diakonie Michaelshoven ihr 75-jähriges Bestehen. Zahlreiche geladene Gäste aus Politik, Sozialwirtschaft, Kirche und Stadtgesellschaft kamen zusammen, um die Geschichte, Werte und Zukunft der Diakonie Michaelshoven zu würdigen.

Prominente Redner:innen wie Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker und NRW-Arbeits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann betonten in ihren Grußworten die Bedeutung der Diakonie Michaelshoven als verlässlicher Partner in sozialen Fragen.

„75 Jahre Diakonie Michaelshoven – eine unverzichtbare Einrichtung, die wie ein zuverlässiger Schrittmacher des sozialen Herzens unserer Stadt schlägt," so die Oberbürgermeisterin. „Ich finde, das ist eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. Wenn man auf den Campus der Diakonie Michaelshoven fährt, atmet man diese förmlich ein. Die Diakonie Michaelshoven sucht ständig nach Wegen, das Leben der Menschen zu verbessern."

Auch NRW-Minister Laumann hob in seiner Festrede die Themen Nächstenliebe und Solidarität sowie die Bedeutung sozialer Einrichtungen hervor. „Ich wünsche der Diakonie weiterhin viel Erfolg und bleiben Sie so, wie Sie sind, dann werden Sie auch die nächsten zehn Jahre gut gestalten,“ so Minister Laumann abschließend.

Die Vorstände der Diakonie Michaelshoven, Prof. Uwe Ufer und Rainer Schmidt, gaben persönliche Einblicke in ihre Arbeit und Visionen für die Zukunft der Organisation. Prof. Uwe Ufer betonte die Bedeutung nachhaltiger Strukturen: „Je effizienter wir wirtschaften, desto mehr können wir für die Menschen tun, die uns brauchen.“ „Die Begegnungen mit den Menschen, die hier leben und arbeiten, geben mir die Hoffnung, dass wir auch in Zukunft vielen Menschen neue Perspektiven eröffnen und ein menschenwürdiges Leben ermöglichen können“, so Rainer Schmidt.

In der Veranstaltung wurden zudem großformatige Fotografien des Künstlers Wolfgang Weiß, die die Kirchenfenster transformiert und in einem neuen Licht erscheinen lassen, präsentiert.

Die Veranstaltung wurde moderiert von Claudia Kleinert und musikalisch begleitet vom Jazzquartett, Musikschule Nadja Schubert.

Über die Diakonie Michaelshoven: 75 Jahre Dienst am Menschen

Seit ihrer Gründung im Jahr 1950 hat die Diakonie Michaelshoven eine beeindruckende Entwicklung genommen: Von der Gründungsphase mit dem Bau von Jugendwohnheimen und Pflegeeinrichtungen über die Etablierung innovativer sozialer Angebote bis hin zur heutigen Rolle als eines der größten Sozialunternehmen in der Region Köln. Mit über 3.100 haupt- und 650 ehrenamtlichen Mitarbeitenden unterstützt die Diakonie jährlich mehr als 33.000 Menschen.

Was 1950 mit dem Ziel begann, jungen Kriegswaisen ein neues Zuhause zu geben, hat sich zu einem weitreichenden sozialen Engagement entwickelt. Mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an über 250 Standorten um Kinder und Jugendliche, Menschen mit Behinderungen, Senioren und Menschen in Krisensituationen kümmern. Unsere Grundsätze der Menschlichkeit und Nächstenliebe stehen dabei immer im Vordergrund.

Mit einer Investition von 54 Millionen Euro plant die Diakonie weitere Projekte auf ihrem Campus, darunter ein neues Seniorenzentrum, eine innovative Pflegeschule und barrierefreie Wohnprojekte.

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