Weiterhin Beratung für Opfer häuslicher Gewalt in Köln

Eine Frau umarmt einen Jungen

Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Beschränkungen im täglichen Leben belasten. Familiäre Konflikte brechen auf und können zu verbaler und körperlicher Gewalt führen. Das heißt aber nicht, dass Menschen, die von Gewalt im häuslichen Umfeld, von Stalking oder anderen Übergriffen betroffen sind, alleine bleiben müssen, denn die beiden Kölner Interventionsstellen „Der Wendepunkt“ der Diakonie Michaelshoven und das SkF-Gewaltschutzzentrum bieten Opfern häuslicher Gewalt weiterhin Beratung und Hilfe an.


„Auch wenn wir in Zeiten von Corona vor allem telefonisch oder per Mail zu erreichen sind, wir sind weiterhin da für Familien und Paare, Frauen, Männer, Kinder und Ältere, die wegen Gewalt im häuslichen Umfeld oder in der Familie Hilfe benötigen“, so Monika Kleine, Geschäftsführerin des SkF e.V. Köln

„Aufgrund der aktuellen Situation bitten wir Kölner*innen aufmerksam zu sein. Sollte es Hinweise auf häusliche Gewalt in Ihrer Umgebung geben, nehmen Sie Kontakt mit uns auf“, sagt Marina Walch, Leiterin Wendepunkt (Frauenberatung und Gewaltschutzzentrum)

Opfer im linksrheinischen Köln wenden sich an den Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Köln, Tel: 0221-126950 oder per E-Mail an gewaltschutz@skf-koeln.de

Opfer aus dem rechtsrheinischen Köln erreichen den Wendepunkt unter

Tel: 0221-9956-4444 oder wendepunkt@diakonie-michaelshoven.de

Erste Hilfe und Beratung für weibliche Opfer häuslicher Gewalt bietet das bundesweite Hilfetelefon unter: 08000116016 oder im Chat unter https://www.hilfetelefon.de/. Ebenfalls von Gewalt betroffene Mädchen und Frauen können ein anonymes Beratungsangebot unter www.gewaltlos.de nutzen.

In akuten Notfällen steht natürlich die Polizei unter 112 allen Opfern zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie hier.