Fortbildung „Essstörungen als Aufgabe in der Jugendhilfe“

Handlungsstrategien

Das Thema ist in aller Munde. Bilder von magersüchtigen Modells schockieren. Die Schönheitsideale der Medien werden für die Zunahme von Essstörungen verantwortlich gemacht. Doch dahinter steckt mehr. Essstörungen sind ernsthafte Erkrankungen, die das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen meist massiv beeinträchtigen.

Auch in der Jugendhilfe tauchen zunehmend sehr junge betroffene Menschen auf. Hier ist professionelles Handeln gefragt, aber häufig hohe Verunsicherung vorhanden. Nicht selten entwickelt die Erkrankung Einzelner eine Dynamik, die viele an ihre Grenzen bringt.

Ziel der Fortbildung ist es, Basiswissen über die einzelnen Störungsbilder, mögliche Hintergründe und das Hilfesystem zu vermitteln. Praxisnah werden konkrete Handlungsstrategien besprochen, so dass ein qualifizierter Umgang mit Betroffenen und deren Angehörigen entwickelt werden kann.

 

Lernergebnisse und Kompetenzen

  • Sie können einzelne Krankheitsbilder voneinander abgrenzen.
  • Sie kennen den Zusammenhang von Ess­störung und Adipositas.
  • Sie sind vertraut mit Theorien zu den Entstehungsbedingungen.
  • Sie können die Bedeutung des Familien­systems einordnen.
  • Sie kennen die Grenzen und Möglich­keiten pädagogischer Arbeit.
  • Sie sind fit für den Umgang mit Krisen.
  • Sie wissen, wie Sie Kontakt zum Hilfesystem aufnehmen können.

Details

Dozentin

Andrea Frewer, Dipl.-Heilpädagogin, Heil­praktikerin-Psychotherapie, Soziothera­peutin, Traumatherapie

ID

1099

Zielgruppe/n

Mitarbeitende in sozialen Einrichtungen
Mitarbeitende der Diakonie Michaelshoven
Mitarbeitende der stationären Kinder- und Jugendhilfen

Termin

04.09.2023                  
9–16:30 Uhr

 

Veranstaltungsort

Zentrale Diakonie Michaelshoven, Raum Köln
Pfarrer-te Reh-Str. 1
50999 Köln

Teilnehmerzahl

16

Kosten

Externe Teilnehmende:  120,00 €
Interne Teilnehmende:   110,00 €