Neue Angebote sollen Wohnungslose im Nordkreis zur schnellen Hilfe vor Ort führen

Eine Mitarbeiterin der Wohnhilfen Oberberg telefoniert.

2012 startete das Projekt „Gesamthilfesystem“ im Oberbergischen Kreis, das vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW gefördert wird und dessen Träger die Diakonie Michaelshoven ist. Seitdem werden die Angebote für Wohnungslose an die tatsächlichen Bedarfe angepasst und, wo es notwendig ist, neue Angebote geschaffen. Ziel des Projekts ist eine effektive Aufstellung des Hilfesystems der Wohnungsnotfallhilfe für den Oberbergischen Kreis.

So entsteht in Wipperfürth eine neue Anlaufstelle für Menschen, die wohnungslos sind oder von ihr bedroht sind. Dafür wird das bestehende Angebot ausgebaut. Neben der Fachberatungsstelle, dem Ambulant betreuten Wohnen für Wohnungslose, Suchtkranke und psychisch kranke Menschen soll auch ein stationäres Wohnangebot entstehen. Darüber hinaus ist ein tagesstrukturierender Arbeitsbereich in Planung. Insgesamt elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden zukünftig im Regionalteam Wipperfürth tätig sein.

Räumlichkeiten gesucht

Die jetzigen Büroräumlichkeiten in Wipperfürth werden zum 31.03.2015 aufgegeben, es müssen kurzfristig neue Räume gefunden werden. „Die Beratungsstelle sollte möglichst zentral gelegen sein, damit Hilfesuchende tatsächlich zu uns kommen können“ sagt Susanne Hahmann, Geschäftsbereichsleiterin der Wohnhilfen Oberberg. Darüber hinaus wird Wohnraum für acht stationäre Plätze, das heißt 2 bis 3 Wohnungen und/oder auch ein Haus im Stadtgebiet Wipperfürth gesucht.